Mttlerweile ist unser Urlaub schon wieder über einen Monat her und ich muss leider sagen, dass die Erholung so schnell verflogen ist wie die Urlaubsbräune. Weil Urlaub für meinen Mann und mich auch immer mit gutem Essen einher geht, habe ich mir gedacht, ich zeige Euch mal die schönsten Urlaubsmotive – und zwar die von unseren Tellern 😉
Wir waren dieses Jahr auf Teneriffa und haben dort die kanarische Küche genossen und unser Urlaubsgeld in Restaurantbesuche investiert. Während andere Menschen mit neuen Schmuckstücken oder Klamotten aus dem Urlaub zurückkehren, sind wir immer diejenigen, die mit dicker Plauze und ein paar Pfund auf den Hüften zuviel wiederkommen. Egal, wenn’s schmeckt…
Eine schöne Erinnerung haben wir an eine Bar, die wir zufällig auf der Rücktour vom Teide gefunden haben. Völlig ausgehungert und dehydriert von der Hitze und dem Gekraxel da oben, haben wir uns mitten an der Straße gegenüber einer Tankstelle niedergelassen. Ihr merkt schon, schön war die Location nicht. Und auch mit der Kommunikation war es nicht so einfach: Der Kellner wollte mein Spanisch nicht verstehen – anders herum klappte es allerdings auch nicht. Mit Volkshochschul-Spanisch, Händen und Füßen habe ich dann ein paar Bocadillos, Cerveza für Muddi und Vaddi und für den Futzi eine Limo bestellt. Was dann kam, war in dieser Situation genau das Richtige.
Dieses einfache Brötchen mit Spiegelei, Käse, Kochschinken und Salat war in diesem Moment ein Hochgenuss.
Dazu das eisgekühlte Bier und wir waren glücklich. Der Lütte hat sich, wie fast jeden Tag, ein Eis aussuchen dürfen und kam hiermit wieder:
Für mich hat das Zeug geschmeckt, als würde man an einem Klostein lutschen, aber er fand es super. Glücklicherweise gibt es dieses Eis in Deutschland nicht zu kaufen. 😉
Ich erinnere mich auch gerne an ein Restaurant im Orotavatal, dass wir zufällig aufgetan haben, als wir zum Strand gefahren sind. Draußen roch es schon so herrlich rauchig nach einem Asado (Grill). Logisch, dass wir die nächsten Abende die Karte dort rauf und runter gegessen haben.
Am ersten Abend habe ich mich für ein chuleta (Kotelett) entschieden und war ganz verzweifelt, als ich diese Monster-Portion serviert bekam. Dass ich diesen Riesen-Oschi nicht geschafft habe, muss ich wohl nicht erwähnen. Ansonsten haben wir Fisch und Meeresfrüchte in allen Variationen probiert. Mein Mann war glücklich über diese leckeren gegrillten Chocos (Tintenfische). Die waren aber auch köstlich…
Natürlich haben wir uns auch ins Getümmel der Markthallen begeben und haben unsere Einkäufe dort gemacht. Ich war total perplex, wie günstig Obst- und Gemüse auf den Kanaren ist. Klar, es wird ja auch ein Teil dort angebaut, aber als ich für vier Pfirsiche und Nektarinen gerade mal 1,- € bezahlen musste, war ich nicht ganz sicher, ob ich auch alles richtig verstanden hatte.
Und wenn ich hier schon einmal über die günstigen Lebensmittel berichte, dürfen auch die Donuts nicht fehlen, die ich täglich in der Panadería gekauft habe und die sich mein Sohn genüsslich zu Gemüte geführt hat. Glücklicherweise kann er es vertragen, denn die waren derart gehaltvoll (und lecker), dass das Packpapier vor Fett nur so getrieft hat. Vier Stück gab es zum Preis von nur 1,- €. Unglaublich, oder?!
So gerne ich ja im Urlaub schlemme, am Ende des Urlaubs habe ich mich auf ein gutes Stück Ammerländer Schwarzbrot mit Leberwurst und Gewürzgurke gefreut 😉
Liebe Grüße von „Eurer“ Muddi
Ich glaub wir müssen auch mal nach Tenneriffa. Mein Sohn denkt jetzt das ist das Donut Paradies